Natursteinsanierung 2023.
Neue Natursteinrestaurierungsergebnisse, messtechnische Erfassungen und Sanierungsbeispiele. Tagung am 10./11. März 2023 in Karlsruhe.
Zusammenfassung
Die jährliche Tagung gehört zu den wichtigsten Branchentreffen für die Instandsetzung und den Erhalt von Natursteinbauwerken. Hier treffen sich Fachleute und Interessierte, um Erfahrungen auszutauschen und sich über neueste Entwicklungen in der Steinkonservierung zu informieren. An Praxisbeispielen werden Methoden der Bestandserfassung, Schadensdiagnostik und Instandsetzung diskutiert. Der interdisziplinäre Austausch zwischen Baupraxis, Denkmalpflege und Naturwissenschaft ermöglicht es, nachhaltige Lösungen für alte und neue Sanierungsaufgaben zu entwickeln.
Schlagworte
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
- 7–28 Zum Erhalt von Drachenfels-Trachyt – Befunderhebung, Zielsetzung und Konzeptentwicklungan den ältesten Außenwändendes Kölner Domes 7–28
- 1 Baugeschichte Kapellenkranz des Kölner Domes
- 2 Drachenfels-Trachyt
- 3 Forschungsstand zum Drachenfels-Trachyt
- 4 Wiederbelebung des „Trachyt-Projekts“
- 5 Weiterführende Grundlagenforschung
- 6 Ausgangssituation zur Konservierung der Chorkranzkapellen
- 7 Gerüstaufbau und Baustelleneinrichtung
- 8 Untersuchung der Bausubstanz
- 9 Definition des Restaurierungsziels
- 10 Reinigung der Natursteinflächen
- 11 Entwicklung von Restaurierungsverfahren und -materialien
- 12 Die Restaurierung des Außenmauerwerks der Engelbertus und Maternuskapelle
- 13 Fazit und Ausblick
- Anmerkungen undweiterführende Literatur
- 31–50 Was treiben Gips, Kalkund Zement im Mauerwerk? – Neues aus Labor und Bauwerken 31–50
- 1 Vorbemerkungen
- 2 Gipshaltige Baustoffe im Kontaktzu Zementen mit hohem Sulfatwiderstand
- 3 Langzeitreaktionen von Gips bzw. gipshaltigen Mörteln mit Zementstein
- 4 Laboruntersuchungen an Verbundproben
- 5 Untersuchungenan Modellwänden
- 6 Erfassung von Kräften während der Treibmineralreaktion
- 7 Abgleich der Laborergebnisse mit Phänomenen in der Praxis
- 8 Schlussfolgerungen
- Literatur
- 51–58 Weiterentwicklung eines neuen Reinigungsmittels für schwermetallbelastete Fassaden 51–58
- 1 Clean Galena – ein besonderes Reinigungsverfahren
- 2 Individualisierung der Reinigungswirkung am Objekt
- 3 Verarbeitung
- 4 Entsorgung
- 5 Projekte
- 6 Zusammenfassung und Ausblick
- Weiterführende Literatur
- 59–74 Die Wiederherstellung des Borwinbrunnens in Güstrow – Eine anspruchsvolle ingenieurtechnische und restauratorische Aufgabe 59–74
- Einführung
- Bestand des Brunnens
- Schäden am Brunnen
- Untersuchungen am Brunnen
- Möglichkeiten der Wiederherstellung
- Wiederherstellungder Brunnenschale
- Optimierung der Standsicherheit
- Weitere konservatorische undrestauratorische Maßnahmen
- Weitere Projektbeteiligte
- Anmerkungen und Literatur
- Abbildungen
- 73–84 Lösungsorientierte Kartierung – Mehrwert für Denkmal, Bauherrn,Architekt und Handwerker 73–84
- 1 Projektablauf
- 2 Bestandskartierungund Bewertung
- 3 Von der Schadenserfassungzum Restaurierungsplan
- 4 Einteilung in Schadensgrade
- 5 Schadensqualifizierung
- 6 Maßnahmenplan
- 7 Musterfläche
- 8 Praktisches Arbeiten mit denRestaurierungsplänen
- 9 Vorteile dieser Arbeitsweise
- Quellen und weiterführendeLiteratur
- Abbildungen
- 85–96 Die Restaurierung der Turmfassade der Heilig Kreuz Kirchein Bietigheim / Baden 85–96
- 1 Historie
- 2 Fassadengliederung der Kirche
- 3 Ausgangssituation fürnotwendige Sicherung
- 4 Plangrundlagen
- 5 Vorplanung
- 6 Gesamtsanierung des Kirchenturms und der Fassade
- 7 Spitzgiebel
- 8 Balustrade
- 9 Gesimsbänder
- 10 Kreuzigungsgruppe
- 11 Fazit
- Anmerkungen und Literatur
- Abbildungen
- 97–108 Bruchsteinmauerwerk restaurieren oder sanieren? – Beispiele zur Umsetzung bei Schloss Burg a. d. Wupper 97–108
- 1 Einführung
- 2 Denkmalpflegerische Aspekte
- 3 Schloss Burg a. d. Wupper – Beispiele zur Bearbeitung von Natursteinmauerwerk
- 4 Resumee
- Weiterführende Literatur
- 109–116 Michael Hascher Denkmalpflege an Massivbrücken 109–116
- 1 Einführung
- 2 Denkmalwert von Massivbrücken
- 3 Wie erhalten wir denkmalgeschützte Massivbrücken?
- 4 Ausblick
- Literatur
- Abbildungen
- 117–130 Teufel, Drachen, Temperamente– Reparaturen und Restaurierungen am Kapellenturm in Rottweil 117–130
- Errichtung des Unterbaus
- Errichtung des Oktogons
- Deckung und Dichtung
- Strebepfeiler an der Südostecke
- Erneuerung der Westrose 1575
- Statische Sicherung um 1670
- Zwischenspiel: Eine Zwiebelkuppelv on 1739 bis 1762
- Sicherungsmaßnahmen im 18. und frühen 19. Jahrhundert
- Beginn der Wiederherstellung seit 1825
- Restaurierung des Oktogons1883 bis 1896
- Statische Sicherung und Restaurierung des Unterbaus 1906 bis 1922
- Zementabgüsse zwischen1928 und 1934
- Neue Maßwerkbrüstungen und Wasserspeier1951 bis 1954
- Wiederherstellungen und Rekonstruktion der Figurenzyklen 1965 bis 2001
- Erneute Restaurierung des oberen Oktogongeschosses 2008 bis 2012
- Literatur
- Abbildungen
- 131–142 Konserviert? 100 Jahre Denkmalpflege am Turmder Kapellenkirche in Rottweil 131–142
- 1 Zwischen Steinaustausch und schöpferischer Denkmalpflege
- 2 Auf dem Weg zumErhaltungsauftrag
- 3 Denkmalpflege nach der Jahrtausendwende
- Anmerkungen und Literatur
- Abbildungen
- 143–164 Kapellenkirche Rottweil – Komplexe Gesteinsschäden in ausgesetzter Höhe 143–164
- 1 Restaurierungsgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg
- 2 Hubsteigerbefahrung und Untersuchungen ab 2006
- 3 Restaurierung am oberenOktogon 2012 bis 2013
- 4 Bestand Naturstein
- 5 Zustand und Schäden an den Naturstein
- 6 Bestand Fugen/Putzflächen
- 7 Aktueller Forschungsstand zur Hydrophobierung
- 8 Zustand der Hydrophobierung
- 9 Konzeptfindung, Materialversuche, Musterflächen
- 10 Maßnahmenkonzept
- 11 Zusammenfassung
- Weiterführende Literatur und Quellen
- Abbildungen