Kuppeln und Bogendächer aus Holz.
Von Arabischen Kuppeln bis zum Zollinger-Dach.
Zusammenfassung
Die Geschichte des Daches ist mehrere tausend Jahre alt und beginnt mit dem Windschutz aus Ästen und einfachen Zeltformen. Über Pfetten- und Sparrendach, Hängewerk und Fachwerk verlief die Entwicklung hin zu immer ausgefeilteren Konstruktionen mit immer größeren Stützweiten.
Besonders faszinierende Konstruktionen und Meisterwerke der Bau- und Zimmermannskunst sind die hölzernen Kuppeln, Tonnen und Gewölbe, die für größere Spannweiten, etwa in Kirchen und Hallen, entwickelt wurden, und in denen sich Kunst und Können der Baumeister und Zimmerleute eindrucksvoll widerspiegeln. Ihnen ist dieses Buch gewidmet.
Der Autor erläutert das Prinzip der Bauweisen von bogenförmigen Konstruktionen aus Holz und stellt sie und ihre Baumeister in ihrer zeitlichen Entwicklung vor. An über 300 Gebäuden aus verschiedenen Zeitepochen wird die bautechnische Leistung, vor allem aber die Schönheit der Bauwerke selbst dargestellt.
Schlagworte
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- 1–8
- 9–10 1 Einführung 9–10
- 11–14 2 Die Crucks von der Frühgeschichte bis zum 18. Jahrhundert in Nordeuropa 11–14
- 15–16 3 Erste Holzkuppeln im Mittelmeerraum 15–16
- 17–28 4 Steildächer mit eingefügten Tonnen in der Zeit der Gotik 17–28
- 4.1 Die Bauepoche der Gotik
- 4.2 Gewölbte Formen in West- und Mitteleuropa
- 4.3 Tonnen in Frankreich
- 4.4 Tonnen in Deutschland
- 29–34 5 Bogenkonstruktionen in Italien im 14. und 15. Jahrhundert 29–34
- 35–40 6 Die Bogenbohlendächer des Philibert de l’Orme 35–40
- 41–46 7 Wölbungen in der Renaissancezeit 41–46
- 7.1 Kuppeln in Italien
- 7.2 Wölbungen in Frankreich
- 7.3 Wölbungen in Deutschland
- 47–92 8 Zeit des Barock – Zeit der Kuppeln 47–92
- 8.1 Einordnung
- 8.2 Schutzkuppeln in Italien und Frankreich
- 8.3 Tonnen in deutschen Barockkirchen
- 8.4 Schutzkuppeln und Scheinkuppeln in Deutschland
- 8.5 Sicherung und Instandsetzung von Scheinkuppeln
- 8.6 Schutzkuppeln in Deutschland
- 93–208 9 Bogenbohlendächer in der Zeit des Klassizismus 93–208
- 9.1 Wiederanwendung der de l'Orme-Bögen ab 1782 in Frankreich
- 9.2 Bauten in Berlin
- 9.3 Publikationen und Verbreitung in Preußen
- 9.4 Mecklenburg-Vorpommern
- 9.4.1 Mecklenburg-Schwerin
- 9.4.2 Mecklenburg-Strelitz
- 9.5 Sachsen
- 9.5.1 Übersicht und Baumeister
- 9.5.2 Beispiele
- 9.6 Sachsen-Anhalt
- 9.7 Thüringen
- 9.8 Westfalen
- 9.9 Einzelbeispiele in Süd- und Westdeutschland
- 9.10 Die ›anderen‹ Bohlenbögen von Oberst Emy
- 209–232 10 Hölzerne Bogenträger von 1850 bis 1900 209–232
- 10.1 Eisen erobert weitgespannte Konstruktionen
- 10.2 Verglaste Bogen von Paxton und Burton
- 10.3 Bohlenbögen im Verbund mit Eisen
- 10.4 Erste Holzbögen mit Doppel-T-Querschnitten
- 10.5 Fachwerkbögen nach Stephan
- 233–252 11 Geklebte Vollwandbögen von Hetzer ab 1906 233–252
- 11.1 Konstruktionsprinzip und erste geklebte Holzbauteile
- 11.2 Hetzer-Bauten in Deutschland
- 11.3 Europaweite Anwendung
- 11.4 Sanierung von geklebten Bögen
- 253–266 12 Weitere Bogenbauweisen bis 1940 253–266
- 12.1 Fachwerkbögen
- 12.2 Vollwandbögen
- 12.3 Späte Anwendungen von Bohlendächern
- 267–320 13 Zollinger Lamellendächer 267–320
- 13.1 Die Bauweise und ihr Schöpfer
- 13.2 Beispiele in Nord- und Mitteldeutschland
- 13.3 Beispiele in Süddeutschland
- 13.4 Beispiele in anderen Ländern
- 13.5 Weiterentwicklung der Bauweise
- 321–330 14 Bögen aus Brettschichtholz – vom Mini-Dach zum Maxi-Bogen 321–330
- 14.1 Hausdächer
- 14.2 Weitgespannte Bogen
- 331–344 15 Außergewöhnliche Bögen 331–344
- 15.1 Kirchen
- 15.2 Wohnbauten
- 15.3 Öffentliche Bauten
- 345–348 16 Bauwerke im Wandel 345–348
- 349–352 Baumeister und ihre Hauptwerke 349–352
- 353– Literatur 353–