Tagungsband der EIPOS-Sachverständigentage Immobilienbewertung und Sachverstand am Bau 2014.
Tagungsband zur Tagung am 26. und 27. Juni 2014. Beiträge aus Praxis, Forschung und Weiterbildung.
Zusammenfassung
Richtige Gefälleausführung sollte zu schadensfreien Bauten führen. Doch die Praxis sieht anders aus. Laut Regelwerk vorgegebene Mindestgefälle werden nicht eingehalten, Folgen sind Pfützenbildungen auf Flachdach- oder Pflasterflächen und Wassereinwirkungen unter hydrostatischem Druck auf WDVS-Anschlüsse. Problematisch wird es bei gefliesten Fußböden. Selbstverständlich würden glattere Fliesenoberflächen in Verbindung mit einem größeren Gefälle die Hygiene und die Möglichkeiten der Reinigung verbessern. Doch hätten diese Maßnahmen auf der anderen Seite möglicherweise verstärkt Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle zur Folge. Unfallschutz und Bauausführung (k)ein sich ausschließendes Thema?
Sachverständige für Immobilienbewertung mussten in den vergangenen Jahren mit zahlreichen Veränderungen umgehen und werden sich auch zukünftig auf weitere Neuerungen einstellen müssen. Unter anderem löste im Jahr 2010 die Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) die seit 1988 bestehende WertV ab und 2012 wurde die Sachwertrichtlinie eingeführt. Vor wenigen Monaten wurde die Vergleichswertrichtlinie veröffentlicht, welche bei dem diesjährigen Sachverständigentag thematisiert wurde.
Schlagworte
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- 1–4
- 5–62 Beiträge 15. EIPOS-Sachverständigentag Immobilienbewertung 5–62
- Über das Wohl und Weh des Gutachters: Honorar und Haftung - Brigitte Adam
- 1 Einleitung
- 2 Haftung
- 2.1 Unterscheidung zwischen der Haftung eines Gerichtsgutachtersoder eines durch privaten Auftrag tätigen Sachverständigen
- 2.2 Haftung gegenüber Dritten
- 2.3 Haftungsbeschränkung
- 2.4 Verjährung
- 3 Honorare
- 3.1 Honorar für die Leistung des Privatgutachters
- 3.2 Honorar für den Gerichtsgutachter
- 4 Zusammenfassung
- Hochwasserrisiko und Immobilienwerte – Sebastian Kropp
- Kurzfassung
- 1 Einleitung
- 2 Rechtliche Rahmenbedingungen
- 3 Bisherige Untersuchungen und Studien
- 4 Besonderheiten bei der Bewertung überschwemmungsgefährdeterImmobilien
- 5 Hochwasserrisiko aus Beleihungssicht
- 6 Ergebnisse der Expertenbefragungen
- 6 Praxisempfehlungen
- 7 Zusammenfassung
- Die neue Vergleichswertrichtlinie - Andreas Kunze
- Kurzfassung
- 1 Einleitung
- 2 Vergleichswertmodell nach VW-RL
- 3 Ableitung von Vergleichspreisen
- 4 Ungewöhnliche oder persönliche Verhältnisse
- 5 Vergleichsfaktoren
- 6 Ermittlung des Vergleichswertes
- 7 Bodenwertermittlung
- Zusammenfassung
- Bodenwerte richtig ermitteln ... schwerer als gedacht - Jürgen Orth
- Kurzfassung
- 1 Einleitung
- 2 Grundlage ImmoWertV
- 2.1. Was sind denn nun Bodenrichtwerte?
- 2.2 Werden Bodenrichtwerte bundeseinheitlich ermittelt?
- 3 Definition der Bodenrichtwerte nach Punkt 2 BRW-RL
- 3.1 Was bedeutet diese Definition für uns Sachverständige?
- 3.2 Wo können Unterschiede bestehen?
- 4 Art- und Maß der baulichen Nutzung
- 4.1 Was ist die WGFZ und wie wird sie vom Gutachterausschuss ermittelt?
- 5 Rechenbeispiel
- 6 Lagemerkmale
- 7 Zusammenfassung
- 63–160 Beiträge 16. EIPOS-Sachverständigentag Bauschadensbewertung / 8. Bausymposium „Sachverstand am Bau“ 63–160
- Neue Rechtsprechung zum materiellen Baurecht - Günther Jansen
- Einleitung
- BAUVERTRAGSRECHT
- 1 Werkvertragliche Mangelrechte
- 1.1 Geschuldete Leistung - Mangelbegriff
- 1.2 Die Berechnung des werkvertraglichen Schadensersatzanspruchs
- 1.3 Vorteilsausgleich in der Leistungskette
- 2 Die rechtliche Einordnung von „Bauteillieferungsverträgen“
- 2.1 Überblick über einige gängige Vertragsarten am Bau
- 2.2 Rechtliche Einordnung der Bauteillieferungsverträge
- 3 „Kaufrecht am Bau“ – Besonderheiten
- 3.1 Die kaufrechtliche Mängelhaftung nach § 439 BGB:
- 3.2 Besonderheiten des Handelskaufs
- 4 Schwarzarbeit
- 4.1 Mängelansprüche des Bestellers
- 4.2 Zahlungsansprüche des Unternehmers
- 5 Vergütungsrecht
- 5.1 „Vorkalkulatorische“ Preisfortschreibung
- 5.2 Abgrenzung der geschuldeten Leistung von der Zusatzleistung
- 5.3 Komplexe Bauablaufstörungen – Anforderungen an die Darlegungs- undBeweislast bei Bauzeitverlängerungs- bzw. Mehrvergütungsansprüchen
- ARCHITEKTENRECHT
- 1 Die Haftung des Architekten
- 2 Sonderfall: Baukostenüberschreitung
- BAUTRÄGERRECHT
- Zusammenfassung
- Keller fachgerecht abdichtenNachträgliches Abdichten erdberührter Bauteile –Das neue WTA-Merkblatt, Änderungen und Neuerungen - Thomas Platts
- Kurzfassung
- 1 Einleitung
- 2 Planung
- 3 Untergrund
- 4 Außenabdichtung
- 5 Innenabdichtung
- 6 Injektionen
- 7 Qualitätssicherung
- 8 Zusammenfassung
- Gefälle und Rutschsicherheit von Bodenbelägen – Hygiene kontra Nutzung? - Klaus-Dieter Pohl
- 1 Einleitung
- 2 Rechtliche Grundlagen
- 3 Die Anforderungen aus Sicht der Berufsgenossenschaft
- 4 Hygiene über alles?
- 5 Resümee
- Hygiene kontra Nutzung - Erich Zanocco
- Einleitung
- Beispiel 1
- Beispiel 2
- Welche Entscheidungsparameter sind u. a. bei der Planung und Ausführung zuberücksichtigen?
- Aufgabenstellung
- Fazit
- Flachdächer – mit ohne Gefälle – Silke Sous
- 1 Einleitung
- 2 Regelwerk - Mindestgefälle
- 3 Gefällelose Dächer - Pfützenbildung - Gegengefälle
- 4 Zuverlässigkeitsaspekte und Qualitätsklassen
- 5 Genutzte Dächer
- 6 Zusammenfassung
- WDVS-Fassade und ihre Einbauteile - Ulrich Steinert
- Kurzfassung
- 1 Einleitung
- 2 Fensterbänke
- 2.1 Gefälle
- 2.2 Anschlusslösungen
- 2.3 Fazit zu Fensterbänken in WDVS
- 3 Fassaden-Einbauteile
- 3.1 Gefälle
- 3.2 Anschlusslösungen
- 3.3 Fazit zu Einbauteilen in WDVS
- 4 Notwendigkeit der Detailplanung
- 5 Intensität der Bauüberwachung
- 6 Neues WTA-Merkblatt
- 7 Zusammenfassung
- Wasser weg vom Haus! - Dietmar Ulonska
- Kurzfassung
- 1 Einleitung
- 2 Planung und Ausführung
- 2.1 Technische Regeln
- 2.2 Dimensionierung von Pflasterbauweisen
- 2.3 Unterlage der Pflasterdecke
- 2.4 Oberflächenentwässerung und Entwässerungsrinnen
- 2.5 Randeinfassungen
- 2.6 Die Betonpflasterdecke
- 2.7 Hinweise für die Ausführung von Betonpflasterdecken
- 3 Versickerungsfähige Pflasterbauweisen
- 3.1 Allgemeines
- 3.2 Prinzip und Einsatzgrenzen
- 3.3 Planungs- und Ausführungsgrundlagen
- 161–166 Vertraue, aber prüfe nach - Kompetenznachweise im Sachverständigenwesen - Anja Mai, Cordula Bölitz 161–166
- Freie Sachverständige
- Staatlich anerkannte Sachverständige
- Öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige
- Zertifizierte Sachverständige
- Vergleichbarkeit und Verlässlichkeit durch Normung
- Vertrauen und Kontrolle durch Akkreditierung
- EIPOS ist Kompetenzzentrum für Sachverständige
- 167–167 Autorenverzeichnis 167–167
- 168– EIPOS-Publikationsverzeichnis 168–