Bauwerksanalyse.
Zusammenfassung
Die »Bauwerksanalyse« bildet die Grundlage für das Bauen im Bestand. Die Autorin bietet eine Einführung in die Arbeitsabläufe bei der Erfassung und der Bewertung von Bestandsgebäuden. Sie erläutert typische Schwachpunkte von Altbauten und stellt Untersuchungsverfahren zusammen, mit denen Schäden an Bauteilen aus Holz, Mauerwerk und Beton lokalisiert, Schadstoffbelastungen bestimmt und Schadensursachen ermittelt werden können. Mithilfe der im Buch enthaltenen Checklisten und Formblätter behalten Bauherren, Planer und Ausführende bei Sanierungs- sowie bei An- und Umbauprojekten von Anfang an den Überblick.
Mit dem vorliegenden dritten Band »Bauwerksanalyse« der Buchreihe »Bauen im Bestand« werden zusammenfassend die vielen verschiedenen Facetten und Möglichkeiten einer Bauwerksanalyse aufgezeigt. Ausgangspunkt sind die Regelwerke und Richtlinien zum Bauen im Bestand, hier insbesondere die aktuell vorliegenden WTA-Merkblätter.
Schlagworte
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- 1–10
- 11–12 Vorwort 11–12
- 13–14 1 Einleitung 13–14
- 15–24 2 Erfordernis, Ziele und Ablauf der Bauwerksanalyse 15–24
- 2.1 Erfordernis und Ziele der Bauwerksanalyse
- 2.2 Ablauf der Bauwerksanalyse
- 25–44 3 Schäden, Mängel und Schwachstellen an Bauwerken 25–44
- 3.1 Grundsätzliches
- 3.2 Zu den Begriffen Mangel und Schaden
- 3.3 Mögliche Schadensursachen
- 3.4 Schwachstellen und Schadenspunkte an Bauwerken
- 3.4.1 Typische Schwachstellen nach Bauteilgruppen und Fachgebieten
- 3.4.2 Schadensschwerpunkte
- 3.4.3 Beurteilung von Schwachstellen (Schwachstellenanalyse)
- 45–52 4 Vorbereitung der Bauwerksanalyse 45–52
- 4.1 Inhalte und Aufbau
- 4.2 Einstiegsphase
- 4.2.1 Festlegung der Verantwortlichkeiten
- 4.2.2 Erste gemeinsame Begehung
- 4.2.3 Anlegen der Bauwerksakte
- 4.3 Vorplanung
- 4.3.1 Nutzungsvorstellungen
- 4.3.2 Rechtliche Vorgaben
- 4.3.3 Klärung der Finanzierung
- 4.3.4 Umfeldanalyse
- 53–94 5 Ermittlung des Istzustands eines Bauwerks 53–94
- 5.1 Aufgaben und Verantwortlichkeiten
- 5.2 Orientierende Bauwerksbegehung
- 5.2.1 Visuell erfassbarer Bauzustand
- 5.2.2 Umfeld und Lage des Bauwerks im Gelände
- 5.2.3 Erkennbare äußere Einflussfaktoren
- 5.3 Erkundungen zur Vorgeschichte des Bauwerks
- 5.3.1 Direkte Erhebungen
- 5.3.2 Sichtung von Dokumenten
- 5.3.3 Befragung von Personen
- 5.3.4 Einbeziehung weiterer Quellen
- 5.3.5 Zusätzliche Beobachtungen
- 5.4 Die Bauaufnahme: Erfassung und Dokumentation
- 5.4.1 Genauigkeitsstufen
- 5.4.2 Aufmaßverfahren
- 5.4.3 Einfaches und verformungsgerechtes Aufmaß
- 5.4.4 Systeme zur Orientierung und Kartierung
- 5.5 Bestandsbeschreibung
- 5.5.1 Raumbuch
- 5.5.2 Baualterspläne
- 5.6 Beweissicherung
- 5.7 Zustandserfassung und Schadensaufnahme
- 5.7.1 Arten und Erscheinungsbilder von Schäden
- 5.7.2 Schadensklassifizierung an Gebäuden nach Naturkatastrophen
- 5.7.3 Visuelle Erfassung vor Ort
- 5.7.4 Zustandserfassung und Schadensaufnahme im Überblick
- 95–104 6 Der Bauuntersuchungsplan 95–104
- 6.1 Notwendigkeit der Untersuchungsplanung
- 6.2 Vorgehen bei der Untersuchungsplanung
- 6.3 Auswahl der Messtechnik und Prüfverfahren
- 6.4 Beauftragung von Fachkundigen
- 105–118 7 Bauwerksuntersuchungen – Aufgaben und Ziele 105–118
- 7.1 Untersuchungsmethoden
- 7.2 Baugrund- und hydrogeologische Erkundungen
- 7.3 Untersuchung des konstruktiven Gefüges und des Tragsystems
- 7.4 Bestimmung charakteristischer Baustoffeigenschaften
- 7.5 Erfassung von Schadensmechanismen
- 7.5.1 Feuchtigkeit
- 7.5.2 Salze
- 7.5.3 Mikroorganismen
- 7.5.4 Holzzerstörer
- 7.5.5 Schadstoffe
- 7.6 Monitoring (Langzeituntersuchungen)
- 7.7 Weitere Untersuchungsaufgaben
- 119–152 8 Untersuchungen am Bauwerk 119–152
- 8.1 Überblick über Methoden und Geräte
- 8.2 Strukturerkundung
- 8.2.1 Sondierungsbohrungen
- 8.2.2 Endoskopie
- 8.2.3 Rissaufnahme
- 8.2.4 Ortung von Bewehrung
- 8.2.5 Messung der Betondeckung
- 8.2.6 Zerstörungsarme Verfahren aus der Geophysik
- 8.3 In-Situ Bestimmung von Baustoffeigenschaften
- 8.3.1 Betondruckfestigkeit
- 8.3.2 Haftzugfestigkeit
- 8.3.3 Kapillare Wasseraufnahme
- 8.3.4 Beurteilung der Carbonatisierung
- 8.3.5 Bestimmung der Durchfeuchtung
- 8.3.6 Nachweis von Salzen
- 8.3.7 Raumklimamessungen
- 8.4 Holztechnische Kontrollen
- 8.4.1 Sichtprüfung zur Erstkontrolle
- 8.4.2 Messung der Holzfeuchte
- 8.4.3 Endoskopische Untersuchung
- 8.4.4 Bohrwiderstandsmessung (Resistografie)
- 8.4.5 Kontrolle bei Befall durch Bauholzpilze
- 8.4.6 Kontrolle bei Befall durch holzzerstörende Insekten
- 8.5 Untersuchung auf Schadstoffbelastungen
- 8.6 Monitoring
- 8.6.1 Naturstein-Monitoring
- 8.6.2 Riss-Monitoring
- 8.6.3 Bauklimatische Überwachung
- 8.6.4 Insekten-Monitoring
- 153–170 9 Entnahme von Proben 153–170
- 9.1 Notwendigkeit und Vorbereitung der Probenahme
- 9.2 Entnahme von Bohrkernen, Bohrmehl, Handstücken
- 9.2.1 Bohrkernentnahme
- 9.2.2 Bohrmehlentnahme
- 9.2.3 Handstückentnahme
- 9.3 Entnahme von Putz- und Mörtelproben
- 9.3.1 Putzproben
- 9.3.2 Mörtelproben
- 9.4 Beprobung von Holzbauteilen
- 9.4.1 Entnahme von Proben holzzerstörender Pilze
- 9.4.2 Entnahme von Proben holzzerstörender Insekten
- 9.4.3 Entnahme von Proben zum Nachweis von Holzschutzmitteln
- 9.4.4 Entnahme von Proben zur Bestimmung der Holzart
- 9.4.5 Entnahme von Proben zur Bestimmung des Holzalters (Dendrochronologie)
- 9.5 Entnahme von Proben aus Hausstaub
- 9.6 Entnahme von Proben aus der Raumluft
- 9.6.1 Aktive Probenahme
- 9.6.2 Passive Probenahme
- 9.7 Entnahme von Schimmelpilzproben
- 9.7.1 Probenahme zum Nachweis von Stoffwechselprodukten bzw. von Luftkeimen
- 9.7.2 Staubproben
- 9.7.3 Probenahme bei Luftkeimmessungen
- 9.7.4 Luftpartikelsammlung
- 9.7.5 Probenahme bei Messung der Raumluft zum Nachweis mikrobieller flüchtiger organischer Stoffwechselprodukte (MVOC) von Mikroorganismen
- 171–192 10 Untersuchungen im Labor 171–192
- 10.1 Überblick über Verfahren und Geräte
- 10.2 Physikalische und chemische Verfahren
- 10.3 Optische Verfahren
- 10.4 Thermische Verfahren
- 10.5 Bestimmung von Festigkeits- und Verformungskennwerten
- 10.6 Feuchtetechnische Untersuchungen
- 10.7 Chemisch-mineralogische Baustoffanalyse
- 10.7.1 Bestimmung der Korngrößenverteilung durch Siebung
- 10.7.2 Prüfung des Calciumcarbonatgehalts mit dem Scheibler-Gerät
- 10.7.3 Infrarotspektroskopie zur Ermittlung von Materialstrukturen
- 10.7.4 Atomabsorptionsspektroskopie zur Kationenbestimmung und Baustoffidentifikation
- 10.7.5 Differenzialthermoanalyse
- 10.7.6 Rasterelektronenmikroskopie
- 10.8 Quantitative Salzanalysen
- 10.9 Mikrobiologische Untersuchungen
- 10.10 Untersuchung auf Schadstoffbelastungen
- 10.11 Holztechnische Laboruntersuchungen
- 10.11.1 Artenbestimmung von holzzerstörenden Pilzen
- 10.11.2 Artenbestimmung von holzzerstörenden Insekten
- 10.11.3 Altersbestimmung von Hölzern (Dendrochronologie)
- 193–206 11 Auswertung, Beurteilung und Dokumentation der Untersuchungsergebnisse 193–206
- 11.1 Auswertung und Beurteilung
- 11.1.1 Erster Weg: Vergleich mit Sollwerten
- 11.1.2 Zweiter Weg: Computergestützte Berechnung von Kenndaten
- 11.1.3 Iterativer Lösungsweg
- 11.1.4 Praxisbezogenes Beispiel
- 11.2 Dokumentation des Istzustandes
- 11.3 Gegenüberstellung von Soll- und Istzustand
- 11.4 Daten- und Schadensfallsammlungen
- 11.4.1 Datenbanken
- 11.4.2 Datensammlungen
- 207–226 12 Praktische Arbeitshilfen 207–226
- 12.1 Vorbemerkungen
- 12.2 Musterdokumente
- 12.2.1 Formblatt Raumbuch
- 12.2.2 Formblatt Fotodokumentation
- 12.2.3 Checkliste Einstiegsphase – Vorplanung
- 12.2.4 Checkliste Gebäudebewertung und Schwachstellenanalyse
- 12.2.5 Checkliste Probenahmeprotokoll
- 12.2.6 Checkliste Laborbericht
- 12.2.7 Checkliste Istzustandsdokumentation
- 227–228 13 Abkürzungsverzeichnis 227–228
- 229–236 14 Literaturnachweis 229–236
- 14.1 Bücher und Zeitschriftenartikel
- 14.2 Zitierte Normen, Richtlinien und Merkblätter
- 14.3 Datenbanken
- 14.3.1 Zusätzliche Literatur
- 237–BC Stichwortverzeichnis 237–BC