Energieeffiziente Gebäudesanierung.
Zusammenfassung
Mit der energetischen Sanierung ihrer Bestandsimmobilien können Bauherren einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten und zudem Heiz- und Betriebskosten senken. Aber welche Dämmmaßnahmen sind zielführend? Sind baurechtliche Genehmigungen erforderlich? Kommen Fördermöglichkeiten in Betracht? Diese Fragen müssen für jedes Gebäude individuell beantwortet werden. Die Autoren behandeln alle erforderlichen Grundlagen für die Sanierungsplanung und geben Entscheidungshilfen zur Auswahl passender Instandsetzungskonzepte. Schritt für Schritt erklären sie, welche Voruntersuchungen am Bauwerk notwendig sind und mit welchen Berechnungsverfahren der energetische Zustand einzelner Bauteile bewertet wird. An realen Sanierungsbeispielen zeigen sie Möglichkeiten und Fehlerquellen bei der Umsetzung unterschiedlicher Energiekonzepte im Bestand. Neben technischen Aspekten lenken sie dabei stets auch den Blick auf die Rentabilität und Verhältnismäßigkeit von Sanierungsmaßnahmen. Das Buch eignet sich zur Einarbeitung in das komplexe Thema der energetischen Sanierung. Es richtet sich an Planerinnen und Planer, Ausführende sowie an interessierte Bauherrinnen und Bauherren.
Schlagworte
- 1–10 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–10
- 11–32 1 Gebäudebestand 11–32
- 1.1 Warum Bestandsnutzung?
- 1.1.1 Zum Begriff des Bestandsschutzes
- 1.1.2 Einschränkungen und Chancen
- 1.1.3 Bestandserhaltung und mögliche Energieeinsparung
- 1.2.1 Wohnungsbestand
- 1.2.2 Nichtwohngebäude der öffentlichen Hand
- 1.2.3 Bestand an Baudenkmalen
- 1.2.4 Baualtersklassen
- 1.2.5 Spezifische Verbrauchswerte von Bestandsgebäuden
- 1.2.6 Bauschadensbericht
- 1.3 Denkmalschutz, Baudenkmale und besonders erhaltenswerte Bausubstanz
- 1.3.1 Denkmalpflegerische Konzepte
- 1.3.2 Besonders erhaltenswerte Bausubstanz
- 1.3.3 Herausforderungen beim historischen Gebäudebestand
- 33–54 2 Gebäudetypologien und Bauweisen 33–54
- 2.1 Wohnungsbau
- 2.1.1 Freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser
- 2.1.2 Doppel- und Reihenhäuser
- 2.1.3 Mehrfamilienhäuser
- 2.2 Büro- und Verwaltungsbauten
- 2.3 Sonderbauten
- 2.3.1 Wohnheime
- 2.3.2 Bildungsstätten
- 2.3.3 Gesundheitsbauten
- 2.3.4 Kulturelle Einrichtungen, Museen, Theater
- 2.4 Baustoffe und Bauweisen
- 2.4.1 Mauerwerk
- 2.4.2 Lehm
- 2.4.3 Beton
- 2.4.4 Fachwerk
- 2.4.5 Holzbau
- 2.4.6 Mischbauweisen
- 2.5 Anlagentechnik
- 55–80 3 Anforderungen zur Verbesserung der Energieeffizienz 55–80
- 3.1 Entwicklung der Dämmstandards
- 3.2 Mindestwärmeschutz und Wärmebrücken nach DIN 4108
- 3.3 Feuchteschutznachweise nach DIN 4108
- 3.3.1 Nachweis unkritischer Tauwasserbildung im Inneren von Bauteilen
- 3.4 Weitere Feuchteschutz-Nachweise
- 3.4.1 Stationärer Feuchteschutz-Nachweis unter Berücksichtigung von Flüssigwasserströmen
- 3.4.2 Vereinfachter Feuchteschutz-Nachweis nach WTA 6-4:2016/D
- 3.5 Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz
- 3.5.1 Verfahren über Sonneneintragskennwerte
- 3.5.2 Verfahren über thermische Gebäudesimulation
- 3.6 Anforderungen des energetischen Wärmeschutzes
- 3.6.1 Energetische Gesamtbetrachtung / Bilanzverfahren
- 3.6.2 Änderungen von Außenbauteilen / Bauteil-Verfahren
- 3.6.3 Nachrüstverpflichtungen
- 3.6.4 Bauliche Erweiterung oder Ausbau
- 3.6.5 Energieausweis
- 3.6.6 Ausnahmen und Befreiungen
- 3.6.7 Auslegungen zum GEG
- 3.6.8 Kritik und Ausblick
- 3.6.9 Anforderungen Förderprogramme
- 81–88 4 Normung und Bestandsgebäude 81–88
- 4.1 Technische Regelwerke
- 4.2 Anerkannte Regeln der Technik
- 4.3 Stand der Technik
- 4.4 WTA-Merkblätter
- 4.5 Herstellerrichtlinien
- 89–152 5 Voruntersuchungen und Berechnungen 89–152
- 5.1 Das Gebäude in seiner Umgebung
- 5.2 Bestandsaufnahme und Gebäude-Zustandsanalyse
- 5.2.1 Erfassen der relevanten Gebäudedaten
- 5.2.2 Bestandsaufnahme
- 5.2.3 Erfassen von Gebäudeschäden
- 5.3 Untersuchungsplanung/-aufwand
- 5.4 Untersuchungen und Bewertung der Ergebnisse
- 5.4.1 Außenwand
- 5.4.2 Fenster und Türen
- 5.4.3 Bodenplatte
- 5.4.4 Dach
- 5.5 Raumklima- und Luftdichtheitsmessungen
- 5.5.1 Verfahren
- 5.5.2 Bestimmung der Luftwechselzahl n50
- 5.5.3 Ortung vorhandener Leckagen
- 5.6 Infrarot-Wärmebildaufnahmen (IR-Thermografie)
- 5.7 Energetische Kennwerte für den Bestand
- 5.8 Berechnungen Bauteil
- 5.8.1 Wärmetechnische Berechnung von Bauteilen
- 5.8.2 Wärmebrücken
- 5.8.3 Feuchteschutz-Nachweis von Bauteilen
- 5.8.4 Beispiel einer wärme- und feuchtetechnischen Bauteilberechnung
- 5.8.5 Energetische Berechnungen
- 5.8.6 Bewertung der energetischen Berechnung
- 5.8.7 GEG – Einhalten um welchen Preis?
- 153–208 6 Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz 153–208
- 6.1 Nutzerverhalten
- 6.1.1 Lüftungshäufigkeit und -art
- 6.1.2 Angepasster Einsatz anlagentechnischer Anlagen
- 6.1.3 Rebound-Effekt
- 6.2 Außenwand
- 6.2.1 Außendämmung
- 6.2.2 Hohlraumdämmung
- 6.2.3 Innendämmung
- 6.3 Fenster
- 6.3.1 Neu-Fenster
- 6.3.2 Zusätzliches Vor- oder Innenfenster
- 6.3.3 Austausch der Verglasung, Einbau einer Vorsatzscheibe
- 6.3.4 Reparatur und Instandsetzung des Fensters
- 6.3.5 Sommerlicher Wärmeschutz
- 6.4 Außentüren
- 6.5 Steildächer
- 6.6 Flachdächer
- 6.7 Geschossdecken und Wände gegen unbeheizte Dachräume
- 6.8 Geschossdecken und Wände gegen unbeheizte Kellerräume oder Decken nach unten an Außenluft
- 6.9 Sohlplatten und Wände an Erdreich
- 6.10 Partielle Wärmedämmung
- 6.11 Anlagentechnische Maßnahmen
- 209–210 7 Energiekonzepte 209–210
- 211–236 8 Schäden 211–236
- 8.1 Allgemeine Anforderungen beim Bauen im Bestand
- 8.1.1 Aufnahme und Bewertung des Istzustandes
- 8.1.2 Anforderungen an die Qualität
- 8.1.3 Unregelmäßigkeiten beim Bauen im Bestand
- 8.2 Struktur der Ursachen von Mängeln und Schäden
- 8.3 Schäden bei Außendämmungen mit Wärmedämmverbundsystemen
- 8.3.1 Schadensursache ›Zulassung nicht eingehalten‹
- 8.3.2 Schadensursache ›Untergrund nicht geprüft / falsche Befestigung‹
- 8.3.3 Schadensursache ›Feuchter Untergrund‹
- 8.3.4 Schadensursache ›Verarbeitungsfehler aller Art‹
- 8.4 Schäden an Innendämmungen
- 8.4.1 Empirische Langzeiterfahrungen in der Dokumentation
- 8.4.2 Systematik von Bauschäden bei Innendämmungen
- 8.4.3 Schäden infolge Feuchtigkeitseinträgen von außen
- 8.4.4 Schäden infolge Diffusion und Konvektion von innen
- 8.4.5 Kondensatschäden auf raumseitigen Oberflächen in Anschlussbereichen
- 8.4.6 Sonstige Schäden
- 8.4.7 Zusammenfassung, Fazit, Schadensprävention
- 237–274 9 Beispiele 237–274
- 9.1 Wohngebäude Ludwigsburg: Sanierung mit Überraschungseffekt
- 9.1.1 Bewegte Geschichte
- 9.1.2 Verborgene Zeitzeugen
- 9.1.3 Restaurierungskonzept
- 9.1.4 Gebäudebestand und Nutzungskonzept
- 9.1.5 Bauliche Instandsetzung
- 9.1.6 Energetische Sanierung
- 9.1.7 Fazit
- 9.2 Schulgebäude Aumühle – Eine komplexe Aufgabe
- 9.2.1 Bestandssituation
- 9.2.2 Berechnungsansatz
- 9.2.3 Sanierungskonzept und Umsetzung
- 9.2.4 Überprüfung nach Sanierung
- 9.3 Mehrfamilienhaus Neu-Wulmstorf – Effizienzhaus 55
- 9.3.1 Sanierungskonzept
- 9.3.2 Detaillierte Betrachtung der Wärmebrücken
- 9.4 Sanierung eines Nichtwohngebäudes in ein Wohngebäude in Heilbad Heiligenstadt
- 9.4.1 Geplante Baumaßnahmen
- 9.4.2 Energetische Beurteilung der Bestandsbauteile
- 9.4.3 Energetische Planung
- 9.4.4 Planungsergebnis und KfW-Effizienzhaus Denkmal
- 9.4.5 Überwachung der geplanten Maßnahmen
- 275–284 10 Literaturverzeichnis 275–284
- 285–BC Stichwortverzeichnis 285–BC