Erhalten durch Sanieren – DenkMal drüber nach!
Tagungsband der 33. Hanseatischen Sanierungstage vom 16. bis 18. November 2023
Zusammenfassung
Die Pflege von Bestandsgebäuden erfordert immer ein gewisses Feingefühl im Umgang mit der Bausubstanz. Wenn es um technische Neuerungen und rechtliche Anforderungen geht, sind die Lösungen nicht immer gut mit dem Denkmalschutz vereinbar. Wie dieses Spannungsfeld bearbeitet werden kann und welche Neuigkeiten es auf dem Gebiet der Bauwerkssanierung gibt, erläutern die in diesem Band zusammengestellten Beiträge der 33. Hanseatischen Sanierungstage.
Die Themen reichen vom Bestandsmonitoring über Fragen der Verkehrssicherheit in Bestandsgebäuden und der richtigen Abdichtungstechnik bis zur Fußboden- und Belagssanierung. Mit Praxisberichten zu Denkmalpflege und Bautenschutz bildet der Tagungsband ein weites Spektrum der Altbausanierung und Denkmalpflege ab.
Schlagworte
- Cover2–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis Cover2–8
- 9–10 Vorwort 9–10
- 11–12 Grußwort 11–12
- 13–32 Denkmalgerechte Sanierung – wie geht das? 13–32
- 1 Schloß Braunshardt
- 2 Ulrichshusen
- 3 Gützkow
- 5 Tützpatz
- 33–46 Sanierung und Anbau des TechnischenRathauses Tübingen 33–46
- Zusammenfassung
- 1 Einführung: Zum Recycling von Beton und Mauerwerksbruch
- 2 Anwendungen von RC-Körnungen, über die Regelwerkehinausgehend
- 3 Sanierung und Anbau des Technischen Rathauses in Tübingen
- 4 Urban Mining-Projekt in Wangen/Allgäu
- 4.1 Ein zweites Leben für den Beton am gleichen Ort, dem VinzenzAreal in Wangen
- 4.2 RC-Estriche mit Körnungen vom Vinzenz-Areal
- 5 Zusammenfassung und Ausblick
- Literatur
- 47–68 Baudenkmalpflege im Spannungsfeld zwischenRestaurierung und aktuellen Herausforderungen 47–68
- Zusammenfassung
- 1 Beschreibung der Arbeitsweise
- 1.1 Archivrecherche
- 1.2 Bestandsaufnahme
- 1.3 Untersuchung und Konzeptentwicklung
- 1.4 Bauphase (Restaurierung/Rekonstruktion)
- 2 Beispiele aus dem Arbeitsalltag
- 2.1 Restaurierung und Rekonstruktion am Beispiel der Ev. Kirche inBettenhausen
- 2.2 Bauunterhaltung am Beispiel des Limburger Domes
- 2.3 Beispiel für die Folgen unsachgemäßer Materialanwendung
- 2.4 Beispiel für aktuelle Schadensphänomene
- 3 Ausblick
- Literaturverzeichnis
- 69–78 Was ist eigentlich Schweinfurter Grün? 69–78
- Zusammenfassung
- 1 Problemstellung – Was ist eigentlich Schweinfurter Grün?
- 1.1 Historie
- 1.2 Erste toxikologische Betrachtungen
- 1.3 Einfluss der Mikrobiologie
- 1.3 Einfluss der Mikrobiologie
- 1.4 Folgen für die Gesundheit
- 2 Wo ist heute noch Schweinfurter Grün zu finden?
- 2.1 Erhalten oder Verwerfen? Risikobewertung
- 2.2 Schutzmaßnahmen in der Restaurierung
- Literatur
- 79–94 Innovativer Fluidtilger zur Reduzierung vonSchwingungen schlanker Kirchtürme 79–94
- Zusammenfassung
- 1 Dynamisches Verhalten von Glockentürmen
- 2 Reduktion der horizontalen Turmschwingungen
- 2.1 Maßnahmen am Geläut
- 2.2 Maßnahmen am Bauwerk
- 3 Entwicklung des Tuned-Liquid-Particle-Dampers
- 3.1 Pellets
- 3.2 Biegesteife Platte
- 4 Anwendung des TLPD an schwingungsanfälligen Bauwerken
- 4.1 Anwendung am Versuchsstand
- 4.2 Dimensionierung eines TLPD für einen Glockenturm
- 5 Zusammenfassung und Ausblick
- Literaturverzeichnis
- 95–104 Instandsetzung einer Hochhausfassade wegenherabfallender Klinkerbruchstücke 95–104
- Zusammenfassung
- 1 Aufgabenstellung
- 2 Herangehensweise
- 3 Instandsetzungskonzeption
- 4 Bauliche Umsetzung
- 5 Inspektionskonzept
- Literatur
- 105–124 Instandsetzung, Sanierung und Umbau einesdenkmalgeschützten Ringlokschuppens zuWohnzwecken 105–124
- Zusammenfassung
- 1 Rettung und Sanierung des Denkmals
- 1.1 Entwicklungsgeschichte
- 1.2 Bauzustandsuntersuchungen
- 1.3 Denkmalpflegerische Zielstellung
- 2 Sicherung, Planung und Sanierung
- 2.1 Sicherung
- 2.2 Bestandsaufnahme und Planung
- 2.3 Gründung
- 2.4 Heizungsanlage / BHKW – Energieeffiziensklasse 55
- 2.5 Sanierung der Stützen und Dachkonstruktion
- 2.6 Herstellen der Bodenplatte
- 2.7 Fachwerkwände
- 2.8 Herstellen der Gebäudekonstruktion
- 2.9 Restauration der denkmalgeschützten Einfahrtstore
- 2.10 Einbau der Holzfenster
- 2.11 Dachdeckerarbeiten
- 2.12 Innenausbau
- 2.13 Fertigstellung – „Der Lokschuppen“
- 2.14 Einzug
- Fotonachweise
- 125–140 Abdichtungen von Bädern bei Holzdecken 125–140
- Zusammenfassung
- 1 Abdichtungsbauweisen in Innenräumen, Wassereinwirkung inWohnungsbädern
- 2 Holz und Holzwerkstoffe nach Norm keine geeignetenUntergründe für AIV
- 3 Erhöhung der Zuverlässigkeit von Abdichtungen im Holzbau
- 4 Lösungsansätze für bodengleiche Duschen auf Holzbalkendecken
- 5 Literaturverzeichnis
- 141–156 Stand des WTA-Merkblatts 4-6: „NachträglichesAbdichten erdberührter Bauteile“ 141–156
- Zusammenfassung
- 1 Geltungsbereich
- 2 Grundsätze zur Planung nachträglicher Abdichtungen
- 2.1 Voruntersuchungen
- 2.2 Bestimmung der Wassereinwirkungsklasse (W1-E bis W4-E)
- 2.3 Bestimmung der Rissklasse im Bestand (R0-E bis R4-E)
- 2.4 Bestimmung der Raumnutzungsklasse (RN1-E bis RN3-E)
- 2.5 Ausführungsplanung und Abdichtungsziele
- 2.6 Untergrund
- 2.7 Außenabdichtung
- 3 Außenabdichtung
- 3.1 Stoffe für Außenabdichtungen
- 3.2 Flüssig zu verarbeitende Abdichtungsstoffe
- 3.4 Schutzmaßnahmen
- 3.5 Schutzschichten und Schutzlagen
- 3.6 Flankierende Maßnahmen
- 4 Innenabdichtungen
- 4.1 Stoffe für Innenabdichtungen
- 4.2 An und Abschlüsse
- 4.3 Wandinstallationen
- 4.4 Übergang Außen-/Innenabdichtung
- 4.5 Schutz der Wandflächenabdichtung
- 4.6 Flankierende Maßnahmen
- 5 Bodenflächenabdichtung
- 5.1 Stoffe
- 5.2 Geeignete Untergründe
- 6 Qualitätssicherung bei nachträglichen Abdichtungen
- 7 Wirksamkeit Elektrophysikalischer Verfahren
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- 157–170 Injektionsstoffe für Abdichtungen –unbegrenzte Möglichkeiten? 157–170
- Zusammenfassung
- 1 Einleitung
- 2 Injektionsstoffe, Eigenschaften und Anforderungen
- 2.1 Injektionsstoffe
- 2.2 Eigenschaften und Anforderungen
- 3 Abdichtungsinjektionen
- 3.1 Allgemeines
- 3.2 Lokale Abdichtungsinjektionen
- 3.3 Flächige Abdichtungsinjektionen
- 3.4 Injektionen unter Mitwirkung des Baugrundes
- 4 Technische Regeln
- 5 Fazit
- Literaturverzeichnis
- 171–184 Nagelplattenbinder zeigen Zähne 171–184
- Zusammenfassung
- 1 Wer hat’s erfunden
- 2 Was bisher geschah
- 2.1 Gesamttragwerk
- 3 Kann gut gehen, muss aber nicht
- 3.1 Untersuchung Bestand
- 3.2 Reaktionen der GIN und Hersteller
- 4 Alles gut, oder?
- 4.1 Reaktionen der GIN und Hersteller, Teil 2
- 4.2 Untersuchung Bestand, Teil 2
- 5 Literaturverzeichnis
- 185–200 Buntkäfer und ihr Potenzial in der biologischenBekämpfung Holz zerstörender Insekten 185–200
- Zusammenfassung
- 1 Einleitung
- 2 Material und Methoden
- 3 Ergebnisse und Diskussion
- 3.1 Nachweis in Gebäuden
- 3.2 Zeitraum der Reproduktionsphase
- 3.3 Gebäudebezogenes Vorkommen
- 3.4 Klima während der Reproduktionsphase
- 3.5 Fraßaktivität der räuberischen Buntkäfer
- 4 Ausblick in die biologische Bekämpfung von Holz zerstörendenInsekten
- 201–206 Wann machen Monitoringsysteme Sinn? 201–206
- Zusammenfassung
- 1 Einleitung
- 2 Sinn von Monitoringsystemen
- 3 Anregungen für ein Monitoring - kurzgefasst
- Literaturverzeichnis
- 207–214 Zum Erhalt eines Denkmals gehört auch dieWartung 207–214
- Zusammenfassung
- 1 Vorbemerkung
- 2 Durchgeführte Sanierungsarbeiten
- 3 Untersuchungsergebnisse
- 215–224 Resümee: Nachträgliche Verankerung vonzweischaligem Mauerwerk mit Ortschaum 215–224
- Zusammenfassung
- 1 Einführung
- 2 Bestandserfassung
- 3 Sanierungskonzeption
- 4 Heutiger Kenntnisstand
- 4.1 Standsicherheit
- 5 Feuchtmessungen/Bauphysikalisches Monitoring
- 6 Fazit
- 7 Literaturverzeichnis
- 225–242 Erhebung der konstruktiven Randbedingungenvon Gründerzeitgebäuden als Grundlage für dieNachverdichtung von Dachräumen in modularerHolzbauweise 225–242
- Zusammenfassung
- 1 Einleitung und Motivation
- 2 Analyse von Gründerzeitgebäuden
- 2.1 Allgemeine Merkmale
- 2.2 Konstruktionselemente
- 3 Bestandsanalyse Grazer Dachkonstruktionen
- 4 Fazit
- Literatur
- 243–262 Untersuchung des Raumklimas in derMuschelgrotte im Schlosspark Neuer GartenPotsdam im Hinblick auf die über den Fußbodenausdiffundierende Feuchte 243–262
- Zusammenfassung
- 1 Baugeschichte
- 2 Bestandsuntersuchung
- 2.1 Geotechnische Bestandsuntersuchungen
- 2.2 Bauphysikalische Bestandsuntersuchungen
- 2.3 Hygrothermische Raumklimasimulation
- 2.4 Ergebnisse
- Literatur
- 263–278 Treppen – Treppen – Treppen 263–278
- 1 Treppen, Stufen
- 2 Gefahrenpotential Treppen
- 3 Handläufe
- 4 Mangelhafte Beleuchtung
- 5 Unebenheiten und Stolperfallen
- 6 Haftungen
- 7 Fazit
- 8 Treppen – Konstruktion – Grundsätze
- 9 Treppen – Konstruktionsgrundsätze
- 10 Toleranzen
- Resümee
- 279–292 Brüstungs- und Geländerhöhen – zu vieleNormen oder eine Norm zu wenig? 279–292
- Zusammenfassung
- 1 Begriffe
- 2 Geltungsbereich
- 3 Geländerhöhe
- 4 Öffnungen in Geländern
- 5 Öffnungen neben Geländern
- 6 Kinder
- 7 Holmlast, seitliche Einwirkungen
- 8 Handlauf
- 9 Maßeinheiten
- 10 Vorschlag für eine einfachere Bauordnung
- Literaturverzeichnis
- 293–308 Welche Untergründe sind im Fußbodenbau beiSanierungen zu erwarten? Ein Systemvergleich 293–308
- Zusammenfassung
- 1 Historisches
- 2 Calciumsulfatestriche (CA/CAF)
- 3 Gussasphaltestriche (AS)
- 4 Magnesia- und Steinholzestriche (MA)
- 5 Zementestriche (CT)
- 6 DDR-spezifische Fußbodenkonstruktionen
- Literaturverzeichnis
- 309–320 Überraschungen bei der Erkundung vonFußbodenaufbauten im Bestand 309–320
- Zusammenfassung
- 1 Einleitung
- 1.1 Schimmelbefall mit Asbest
- 1.2 Wasserschaden unter Parkett
- 1.3 Überflutung mit Ölschaden
- 1.4 Pilze im Hohlboden
- 1.5 Becherlinge im Betonboden
- 321–334 Der Teufel steckt im Detail 321–334
- Zusammenfassung
- 1 Ausgangslage und Objektsituation
- 2 Instandsetzungskonzept und Schadensanalyse
- 3 Schäden und »Überraschungen«
- 4 Sanierung der Bodenflächen
- Bildquellen
- Literaturverzeichnis
- 335–350 Bodenbeläge aus Naturstein Bestandsgebäuden 335–350
- Zusammenfassung
- 1 Einführung
- 1.1 Bodenbeläge aus Naturstein
- 1.2 Bodenkonstruktionen
- 2 Konstruktionshinweise
- 2.1 Tragschichten
- 2.2 Verlegemörtel
- 2.3 Fugen
- 2.4 Natursteinbeläge
- 3 Instandsetzung
- 3.1 Zustands- und Bestandserfassung
- 3.2 Instandsetzungsziel
- 3.3 Reinigung
- 3.4 Austausch und Vierungen
- 3.5 Verbesserung der Tragfähigkeit
- 3.6 Abschleifen von Bodenbelägen
- 4 Nachhaltige Bodenbeläge
- 5 Literaturverzeichnis
- 351–359 Ist die Fuge noch so klein – kommt Paste rein,alles fein? 351–359
- Zusammenfassung
- 1 Die Eigenart des Holzes
- 2 Fugenöffnungen als Mangel vs. Fugenöffnungen alsNormalzustand
- 3 Kreis, Dreieck oder Viereck – Was ist das denn?Sortierregel im Focus?
- Literaturverzeichnis
- 360–363 Autorenverzeichnis 360–363
- 364–373 BuFAS-Mitglieder empfehlen sich 364–373