Zusammenfassung
Diese Arbeit untersucht, wie die Anlagensicherheit im Kontext von modularen Prozessanlagen realisiert und anlagenweite Sicherheitsbetrachtungen beschleunigt durchgeführt werden können. Dafür wird ein systematisches Vorgehen beschrieben, das in zwei Hauptstufen unterteilt ist.
In der ersten Stufe werden durch die Modulhersteller modulare Sicherheitsbetrachtungen mit einer modularen Hazard and Operability study (mHAZOP) für jedes Modul durchgeführt und als modulares Modell zur Verfügung gestellt. Die dafür fehlenden Informationen, insbesondere zu den potenziellen Gefährdungen durch die gelagerten, verarbeiteten und erzeugten Stoffe, werden über die Gefährdungsklassen des Globally Harmonized System of Classification and Labelling of Chemicals (GHS) abstrahiert.
In der zweiten Stufe findet beim Betreiber die Konkretisierung der modularen Modelle im Kontext der geplanten Anlage statt, worauf dann die anlagenweite Untersuchung der modularen Anlage aufbaut.
Es wird gezeigt, dass sich ontologiebasierte Unterstützungsverfahren zur Beschleunigung, Nachvollziehbarkeit, Wiederverwendung und zur Beherrschung der Komplexität anbieten.
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung 1
1.1 Motivation . . ...
Schlagworte
Sicherheit Gefährdungs- und Risikobeurteilung modulare Prozessanlagen PAAG (HAZOP) FMEA modulare HAZOP anlagenweite HAZOP Modul (PEA) Ontologie Automatisierung safety risk assessment modular process plants HAZOP modular HAZOP plant-wide HAZOP Process Equipment Assembly (PEA) ontology automation- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 1–4 1 Einführung 1–4
- 5–48 2 Grundlagen 5–48
- 49–76 3 Konzept 49–76
- 77–100 4 Validierung 77–100