Zusammenfassung
Cochlea-Implantate sind implantierte Reizprothesen, welche den Hörverlust infolge gewisser Schädigungen des Gehörs zum Teil beheben können. Moderne Signalprozessoren von Cochlea-Implantaten erlauben, unter anderem zur Verbesserung des Hörverstehens, die drahtlose Übertragung von Audiosignalen von externen Geräten (Smartphones, drahtlose Mikrophone, …). Diese Arbeit befasst sich mit spezialisierter Datenkompression für die Erregungsmuster von CochleaImplantaten. Diese hat das Ziel der reduzierten Latenz und Energieaufnahme im Kontext der drahtlosen Übertragung von Hörinformation in Form von Audiosignalen an Signalprozessoren von Cochlea-Implantaten. Es werden insgesamt vier im Rahmen der Arbeit entwickelte Kompressionsverfahren vorgestellt und evaluiert. Mit Trägern von Cochlea-Implantaten durchgeführte Hörtests belegen die Überlegenheit des untersuchen Ansatzes im Vergleich zur Audiocodierung mittels des Audiocodecs Opus. Verfahren auf Basis rückgekoppelter Autoencoder erzielen latenzfrei bei sehr guter objektiver Sprachverständlichkeit der codierten Erregungsmuster eine sehr geringe Bitrate von 4,67 kbit/s. Hauptresultat ist ein generisches, automatisches Entwurfsverfahren latenz...
Schlagworte
Cochlea-Implantat Autoencoder DPCM Datenkompression Quellencodierung Erregungsmuster Cochlear implant autoencoder data compression source coding stimulation patterns- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 1–6 1 Einleitung 1–6
- 7–51 2 Grundlagen 7–51
- 81–113 4 Ergebnisse 81–113
- 144–150 6 Diskussion 144–150
- 151–152 7 zusammenfassung 151–152
- 153–158 8 Anhang 153–158
- 159–172 Literatur 159–172
- 173–182 Veröffentlichungen 173–182