Verfahrenstechnische Entwicklung patientenspezifischer Implantate aus Eigenblut
Zusammenfassung
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit die häufigste Todesursache. Sie werden häufig durch Verengungen oder Verschlüsse von Blutgefäßen verursacht, die zu Gewebeschäden führen. Die Entwicklung wirksamer Therapien für diese Blutgefäße mit geeigneten Implantaten bleibt aufgrund der begrenzten Biokompatibilität der verfügbaren synthetischen Implantate eine große Herausforderung. Ein vielversprechender Ansatz zur Herstellung biokompatibler Gefäßimplantate ist das Tissue Engineering. Blutplasmaproteine sind ein vielversprechendes Material für die Herstellung solcher Implantate. In dieser Arbeit wird ein innovatives Verfahren zur Herstellung patientenspezifischer Gefäßimplantate vorgestellt. Dabei werden die rheologischen und physikalischen Eigenschaften des Blutplasmas angepasst, ohne die Proteinstruktur der Blutplasmaproteine zu verändern, sodass deren natürliche Funktionalität erhalten bleibt. Die Anpassung ermöglicht die Verarbeitung des Plasmas mittels des Elektrospinnverfahrens. Die dabei entstehenden Implantate werden vernetzt und ausgewaschen, sodass sie ausschließlich aus nativen Proteinen bestehen. Abschließend werden die Implantate erfolgreich endothelialisiert.
Schlagworte
Blutplasmaproteine Gefäßprothese Verfahrensentwicklung- 1–2 1 Einleitung 1–2
- 3–20 2 Grundlagen 3–20
- 51–72 5 Ergebnisse 51–72
- 73–90 6 Diskussion 73–90
- 97–98 A Anhang 97–98
- 99–123 Literaturverzeichnis 99–123