Zusammenfassung
Mithilfe der passiven Thermografie kann die Oberflächentemperaturverteilung eines Bauteils in Momentaufnahmen dokumentiert werden. Sie stellt damit eine zerstörungsfreie und schnell einsetzbare Mess- und Untersuchungsmethode dar, um wärmetechnische Mängel und Bauschäden, wie beispielsweise Wärmebrücken, Luftundichtigkeiten oder Durchfeuchtungsschäden, zu lokalisieren. Die Durchführung von thermografischen Untersuchungen erfordert allerdings ein großes Maß an Sachverstand und Erfahrung. Um aussagekräftige Messergebnisse zu erhalten, sind einige Randbedingungen einzuhalten und äußere Einflussgrößen zu berücksichtigen.
Die Autoren geben in komprimierter Form ihre Erfahrungen mit der Thermografie in der Bautechnik weiter. Nach einer Einführung in die physikalischen Grundlagen bieten sie zunächst einen Überblick über die verschiedenen Thermografiesysteme und Kameratechniken und zeigen dann anhand einer Vielzahl von Praxisbeispielen die vielfältigen Möglichkeiten und Einsatzgebiete der Infrarot-Thermografie, aber auch ihre realistischen Anwendungsgrenzen. In einem Kurzleitfaden werden abschließend wichtige Hinweise und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Thermogrammerstellung - von der Vorbereitung bis zum Protokoll der thermografischen Untersuchung - zusammengefasst.
Schlagworte
Bauphysik/Bauchemie Strahlung Thermografie Infrarotthermografie Leitfaden Grundlagenwissen Vorschrift Richtlinie Norm Bautechnik Einsatzbereich Praxisbeispiel Thermogramm Bausachverständige Energieberater Bauingenieure Architekten Planungsbüros Bauunternehmen Bauhandwerk Bauphysiker Baubehörden- 9–9 1 Einleitung 9–9
- 98–150 7 Praxisbeispiele 98–150
- 164– 10 Anhang 164–