Zusammenfassung
»Wohnhygiene« und »Wärmedämmung« sind zwei Begriffe der Bauphysik, aber auch zwei maßgebliche Elemente unserer Wohnkultur. In diesem Buch werden ihre unterschiedlichen Entwicklungsabschnitte in den vergangenen eineinhalb Jahrhunderten aufgezeigt. So zwangen die Industrialisierung im 19. Jahrhundert mit dem schnellen Wachsen der Städte sowie die sozialen Verhältnisse in der Gründerzeit und nach den beiden Weltkriegen zu dringenden Verbesserungen bei der Reinhaltung von Luft, Wasser und Boden. Dagegen waren Fragen der Wärmedämmung lange Zeit zweitrangig und rückten erst später mit der Notwendigkeit zu Energieeinsparung und Umweltschutz in den Fokus.
Der Autor zeichnet ein Bild der sanitären und hygienischen Verhältnisse der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung im Wandel der Zeit. Er zeigt die Veränderungen der Raumklimaverhältnisse durch den Übergang von der Einzelofenheizung zur Zentralheizung und schildert die Erfordernisse zur Energieeinsparung und deren Folgen.
Die geschichtliche Rückschau verdeutlicht, wie sehr diese Elemente den heutigen Wissensbereich »Bauphysik« geprägt haben. Dazu gehört auch eine Schilderung des Lebens und Wirkens von Wissenschaftlern, die diese Entwicklungen maßgeblich beeinflusst haben.
Schlagworte
Bauphysik/Bauchemie Allgemein Rohbau/Ausbau Dämmarbeit Bautradition Bauphysik Bautechnik Wohngesundheit Mauerwerk Wärmeschutz Feuchteschutz Klimaeinfluss Heizung Lüftung Geschichte Bauingenieure Architekten Bauphysiker Planer Bauhistoriker Bauhandwerker- 93–98 Nachwort 93–98
- 99–102 Literatur 99–102
- 103–BC Anhang 103–BC