Verschleißreduktion durch Borieren von Werkzeugen der Warmmassivumformung
Zusammenfassung
Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Belastbarkeit von Schmiedegesenken in der Warmmassivumformung (Gesenkschmieden) durch den Einsatz des Plasmaborierverfahrens zu steigern. Borierte Oberflächen zeichnen sich durch eine hohe Randschichthärte von oberhalb 2000 HV, einer hohen thermischen Stabilität sowie einer sehr guten Verzahnung im Grundwerkstoff aus. Die gute Anbindung zum Grundwerkstoff und der Aufbau der Borierzone können eine ausgeprägte Rissneigung, wie sie bei nitrierten Warmarbeitsstählen zu beobachten ist, unterbinden und daher eine gute Alternative zum Nitrieren darstellen. Der Versagenseintritt durch thermisch bedingten abrasiven Verschleiß und plastische Deformation konnte bei den modifizierten borierten Werkzeugen in Richtung erhöhter Schmiedezyklen oder Losgrößen verschoben werden.
Schlagworte
Massivumformung Gesenkschmieden Borieren Verschleißreduktion- 1–4 1 Einleitung 1–4
- 31–31 3 Zielsetzung 31–31
- 106–117 7 Literaturverzeichnis 106–117
- 118–122 8 Abbildungsverzeichnis 118–122
- 123–123 9 Tabellenverzeichnis 123–123
- 124–127 Lebenslauf 124–127