Zusammenfassung
Versagensfälle warmmassivumgeformter Bauteile werden oft mit fertigungstechnisch induzierten Zugeigenspannungen in Verbindung gebracht. Daher liegt der Fokus dieser Arbeit auf der gezielten Einstellung einer für den Anwendungsfall vorteilhaften Eigenspannungsverteilung durch den Warmmassivumformprozess. Die Modifizierung der Eigenspannungen wird mit Hilfe verschiedener gesteuerter Abkühlstrategien von der Umformwärme in einem Spraykühlungssystem erfolgreich für Bauteile aus dem Werkstoff 1.3505 realisiert. Die Abkühlstrategien werden basierend auf Prozesssimulationen ausgelegt. Das FE-Simulationsmodell wird auf den Ergebnissen einer thermo-mechanisch-metallurgischen Materialcharakterisierung aufgebaut, wobei der Berücksichtigung des umwandlungsplastischen Effektes eine besondere Bedeutung zukommt.
Schlagworte
Eigenspannungen Prozessoptimierung FE-Simulation Materialcharakterisierung Warmumformung thermo-mechanisch-metallurgische Kopplung- 1–5 1 Einleitung 1–5
- 114–127 11 Literaturverzeichnis 114–127
- 128–130 12 Anhang 128–130
- 131–133 13 Lebenslauf 131–133