MATI Mensch - Architektur - Technik - Interaktion für demografische Nachhaltigkeit.
Zusammenfassung
Eine Voraussetzung für die Entfaltung der Unterstützungspotenziale der Architektur für ein sicheres und unabhängiges Leben aller Menschen ist die Planung demografisch nachhaltiger Gebäude. Dies umfasst eine alternsgerechte, weitgehend barrierefreie Architektur sowie den Einsatz technischer Unterstützungssysteme. In der Praxis bestehen derzeit jedoch große Hindernisse zur Verwirklichung generationengerechter Gebäude. Die Aus- und Weiterbildung der Architekten sowie der bislang häufig unzureichende interdisziplinäre Austausch im Planungsprozess zwischen Vertretern der Architektur, Fachplanern für Gebäudetechnik, Wohnungswirtschaft und Handwerk sind wesentliche Ansatzpunkte für die Überwindung dieser Schwierigkeiten. Die Publikation MATI Mensch - Architektur - Technik - Interaktion gibt allen Akteuren, die an der Planung demografisch nachhaltiger und mit alltagsunterstützender Technik (AAL - Ambient Assisted Living) ausgestatteter Gebäude beteiligt sind, einen Überblick über den derzeitigen Stand der Forschung. Dabei werden Aus- und Weiterbildungen von Architekten, Kooperations- und Planungsstrategien, Ethik und Akzeptanz, Marktgestaltung, technische Lösungen sowie nationale Praxisbeispiele betrachtet.
Schlagworte
- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 3–3
- 4–11 Vorwort – Gesine Marquardt, Axel Viehweger 4–11
- 12–22 Christine Weiß – Gut versorgt zu Hause: Technische Assistenzsysteme zwischen Forschung und Praxis 12–22
- 23–48 1 Aus- und Weiterbildung 23–48
- Stefanie Kreiser; Elisa Rudolph: Demografisch nachhaltiges und generationengerechtes Bauen – Eine Analyse der Aus- und Weiterbildung von Architektinnen und Architekten
- Golshan Majlessi: Wohnwandel – studentische Arbeiten. Das Bedürfnis nach anpassungsfähigen und sukzessiv erweiterbaren Wohnformen
- 49–112 2 Kooperation und Planungsstrategien 49–112
- Alexandra Brylok: Kommunikation, beteiligungsorientierte Prozesse und Partizipation bei der Umsetzunggenerationengerechter Gebäude
- Heike Engelien; Gerrie KleinJan: Kooperationen zwischen Architekten und Fachplanern für Gebäudetechnik im Planungsprozessvon demografisch nachhaltigen Gebäuden
- Juliane Banse; Heike Engelien; Gerrie KleinJan; Annett Markewitz: Wohnen und Technik – Aspekte der Planung, Umsetzung und Nutzung
- Achim Heidemann: Demografisch nachhaltige Gebäude durch integrale Planung
- 113–156 3 Technische Lösungen 113–156
- Andrej Eifert: Konstruktiver Entwurfsansatz für die Entwicklung altersgerechter und bezahlbarer Wohnungsneubauten Ableitung eines modularen Bausystems
- Kai Kasugai; Martina Ziefle: Ambient Intelligence im Living Lab
- Ulrich Fischer-Hirchert: Technikgestützte Pflegeassistenzsysteme für ein selbstbestimmtes Leben. Anwendungsbeispiele in der Harzregion
- Julia Richter; Lars Meinel; Markus Heß; André Apitzsch; Stefan Weisleder; Michel Findeisen; Christian Wiede; Gangolf Hirtz: Integration technischer Assistenzsystemein das häusliche Wohnumfeld am Beisp...
- 157–202 4 Ethik und Akzeptanz 157–202
- Alena Wackerbarth; Karsten Weber: Partizipative Technikgestaltung altersgerechter Wohnumgebungen Akzeptanzerhöhung und Berücksichtigung normativer Überlegungen
- Sibylle Meyer: Top oder Flop? Praxiserfahrungen aus 14 Best-Practice-Projekten: Technikassistenz für das Wohnen der Zukunft
- Lynn Schelisch; Annette Spellerberg: Akzeptanz technischer Assistenz in Haushalten älterer Menschen
- 203–218 5 Marktgestaltung 203–218
- Birgid Eberhardt: Vertriebsstrategien als Hemmnis für die Marktentwicklung von Smart Home und Co.
- Torsten Jannasch: AAL – Herausforderungen für das Handwerk
- 219–248 6 Praxisbeispiele 219–248
- Hans-Peter Nickenig; Bernd Wilmink; Gerold Potgeter: Barrierefreie Gebäudearchitektur und technische Assistenzsysteme sichern hohe Lebensqualität für Menschen mit Behinderungen
- Birgit Diert; Matthias Dietz: Wohnen für alle Lebensalter Mehrfamilienwohnhaus Untere Königstraße 17, 96052 Bamberg
- Karin Grasse: MOVIT 60 plus Ein Haus von heute für morgen
- 249–277 7 TechnischeUnterstützungssysteme im Wohnumfeld und Stadtraum 249–277
- Jörg Draeger; Lothar Schöpe: Ambient Concierge in der Wohnungswirtschaft
- Maja Lorbek: Ruf der Nachbarschaft. Räumliche und soziale Potenziale der Informations- und Kommunikationstechnologien im Kontext von Wohnumfeld, Nachbarschaft und Alltagsmobilität
- Martin Knöll: Bewertung von Aufenthaltsqualität durch Location-based Games Altersspezifische Anforderungen in der Studie „Stadtflucht“ in Frankfurt a. M.
- 278– Autoreninformationen 278–